Dresden – das Elbflorenz in Sachsen
Dresden zählt zu den schönsten Städten Europas. Auf unserer Seite erfahren Sie Wissenswertes für Ihren Dresden-Besuch. Willkommen in der Kultur- und Wissenschaftsmetropole Sachsens!
Frauenkirche, Semperoper, Zwinger und noch viel mehr
Allein in der nur etwa einen guten halben Quadratkilometer großen Altstadt finden Sie eine große Zahl an Sehenswürdigkeiten und Museen mit Kunstschätzen von Weltrang. Schon der Theaterplatz mit der Semperoper, der katholischen Hofkirche, dem Zwinger und dem Dresdner Residenzschloss – und all den in diesen beiden Gebäudeensemblen enthaltenen Museen – wären es wert, Dresden einen längeren Besuch abzustatten.
Viele dieser Gebäude verdanken August dem Starken ihre Entstehung oder maßgebliche Erweiterung, denn der Kurfürst von Sachsen hatte das Ziel, sein Dresden zu einer Residenzstadt europäischen Ranges zu machen. Doch auch die Jahrhunderte danach prägten das Bild der Stadt. Übrigens ist diese Dichte an Kunstschätzen und schöner Architektur auch der Grund, dass Dresden seit dem 19. Jahrhundert immer wieder als »Elbflorenz« oder »deutsches Florenz« bezeichnet wird.
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Aber damit fängt die Liste all dessen, was Dresden ausmacht, gerade erst an. Spätestens seit ihrem vorwiegend aus privaten Spendengeldern finanzierten Wiederaufbau zwischen 1992 und 2005 ist die Frauenkirche ein weltbekanntes Gebäude.
Ihre Wiedererstehung war zugleich die Initialzündung für den Neuaufbau der sie und den Dresdner Neumarkt umgebenden Barockgebäude. Hier entstand ein ganzes Viertel, das jetzt eines der wichtigsten Ausflugszentren der Stadt mit vielen interessanten Läden und Restaurants ist.
Hier am Neumarkt werden Sie schnell merken, dass Dresden auch ein guter Ort zum Shoppen ist. Natürlich finden Sie hier die großen Ketten und Warenhäuser, die mit ihrem breiten Angebot und guten Service Käufer aus der gesamten Region bis hinein nach Polen und Tschechien anziehen.
Aber Sie können in Dresden auch durch zahlreiche kleinere Läden bummeln, die regionale Spezialitäten aus Sachsen anbieten. Vom berühmten Dresdner Christstollen bis hin zu edlem Meißner Porzellan oder den gesuchten hochwertigen Armbanduhren aus den Uhren-Manufakturen im nahe gelegenen Glashütte haben Sie die große Auswahl.
Wenn Sie es eher alternativ mögen, dann bietet Ihnen die Dresdner Neustadt – ein Szene-Viertel, fast vollständig aus schönen Gründerzeit-Häusern bestehend, die zahllose Kneipen, Läden und auch Galerien beherbergen – alles, was Sie suchen.
Zudem ist Dresden ausgestattet mit einer Vielzahl an schönen und durchgrünten Parks und einer reizvollen Flußlandschaft, die sich wie ein blau-grünes Band durch die gesamte Stadt zieht. Und nicht zu vergessen: Auch als Kulturstadt ist Dresden berühmt – das reiche Musikleben dieser Stadt sucht seinesgleichen!
Ausflüge rund um Dresden
Dresden bietet sich auch an als Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge in die nähere und fernere Umgebung an. Innerhalb eines Radius von weniger als 200 Kilometern finden Sie die Großstädte Berlin, Prag und Leipzig. Diese sind damit von Dresden aus sogar für Tagesausflüge erreichbar.
Falls für Sie eher eindrucksvolle Landschaften als pulsierende Metropolen wichtig sind, dann können Sie das Sächsische Burgenland, das Erzgebirge, den Spreewald und die Oberlausitz mit den jeweiligen sorbischen Traditionen, sowie das kulturell reiche nördliche Böhmen besuchen.
Doch auch die unmittelbare Umgebung Dresdens lädt zu Ausflügen ein. Die Elbe durchfließt Dresden und verbindet die Stadt mit den Naturräumen und den historischen Städten im Umland.
Genießen Sie sächsischen Wein in den historischen Weinlokalen oder dem Staatsweingut Schloß Wackerbarth in Radebeul. Lassen Sie sich bei einer Wanderung von der Landschaft des Elbsandsteingebirges inspirieren, wie vor Ihnen beispielsweise bereits Caspar David Friedrich, Richard Wagner und Carl Maria von Weber.
Statten Sie dem 1000jährigen Meißen mit seiner Altstadt, der Albrechtsburg – Deutschlands erstem Schloß – und der berühmten Porzellanmanufaktur – der ältesten Europas – einen Besuch ab. Genießen Sie entspannt eine Elbe-Flussfahrt. Und zwar auf einem der historischen Schiffe der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt. Die Route führt Sie dabei von den pittoresken Elbweindörfern um Diesbar-Seußlitz im Nordwesten durch Dresden hindurch vorbei am Schloss Pillnitz hin zu dem malerischen Kurort Bad Schandau im Südosten des Elbtales.
Anreise nach Dresden
Einige Airlines fliegen direkt den Flughafen Dresden an, der nur wenige Kilometer nördlich des Stadtzentrums liegt und der mit diesem über Zubringerstraßen und dem öffentlichen Nahverkehr sehr gut verbunden ist. Auch eine Anreise per Bahn oder Fernbus ist natürlich möglich. Per Auto erreichen Sie Dresden über die Autobahnen A4, die A14, die A13 und die A17. Schließlich liegt Dresden auch noch am sehr gut ausgebauten Elberadweg, der Sie auf Ihrem Rad direkt ins Stadtzentrum führt.
Wann ist es in Dresden am schönsten?
Dresden gehört zu dem wärmsten Großstädten Deutschlands. Das hiesige Klima im Elbtal beschert Dresden und seinen Gästen fast jedes Jahr einen wunderbaren Frühling, einen warmen Sommer und einen goldenen Herbst. Daher bietet sich als Reisezeit der Zeitraum zwischen Ende April und Ende Oktober an.
Unbedingt ist aber auch die Zeit des Advent und die sich daran anschließende Weihnachtszeit ein idealer Reisezeitraum. Dann können Sie das festlich geschmückte Dresden mit seinen schönen und geschichtsträchtigen Weihnachtsmärkten (der seit 1434 durchgeführte Striezelmarkt zählt zu den ältesten der Welt) und seinen reichen Weihnachtstraditionen für sich entdecken.
Welche regelmäßigen Veranstaltungen gibt es in Dresden?
Dresden, der Stadt, die das ganze Jahr über mit einem vielfältigen und pulsierenden Kalender an Festivals und Großveranstaltungen aufwartet. Die reiche musikalische Tradition der Stadt zieht international renommierte Künstler an und lokale Feste in den verschiedenen Stadtteilen, die von ihren einzigartigen Gemeinschaften organisiert werden, ergänzen diese kulturelle Vielfalt.
Beginnen wir im Frühjahr. Im April feiert Dresden das Filmfest, ein wichtiges Ereignis in der Welt des Animations- und Kurzfilms. Hier, in der Hauptstadt von Sachsen, hat das Festival eine tiefe Verbindung zu den kulturellen Wurzeln der Stadt und begeistert Filmfreunde aus der ganzen Welt.
Die musikalische Bedeutung Dresdens kann nicht hoch genug eingeschätzt werden und die Dresdner Musikfestspiele sind ein Paradebeispiel dafür. Ursprünglich aus den Musikfesten des barocken Hofes hervorgegangen, haben sie sich zu einer der deutschlandweit anerkanntesten Veranstaltungen für klassische Musik entwickelt.
Einen weiteren musikalischen Höhepunkt stellt das Internationale Dixieland-Festival dar, das 1971 zum ersten Mal ausgetragen wurde. Heute ist es eine der weltweit bedeutendsten Veranstaltungen für Jazz- und Blues und mit jährlich etwa 500.000 Besuchern die größte Kulturveranstaltung in Sachsen. Während des Festivals wird Dresden zur Jazzmeile, die Einheimische und Besucher durch die Stadt führt und ohne Eintritt zugänglich ist.
Neben der Musik sind auch Tanzliebhaber in Dresden gut aufgehoben. Jedes Jahr im Frühjahr begrüßt die Stadt die Internationale Tanzwoche. Seit 1992 versammelt sie Ballett- und Tanztheaterensembles sowie zeitgenössische Tänzer von internationalem Rang an verschiedenen Spielstätten in der Stadt.
Mit den wärmeren Monaten beginnt die Freiluftsaison in Dresden und ein Höhepunkt ist zweifellos die Filmnächte am Elbufer. In direkter Nachbarschaft zur Altstadtsilhouette finden sie seit 1990 statt und bieten über 60 Tage hinweg Filme, Veranstaltungen und Konzerte. Mit rund 150.000 Zuschauern gilt die Veranstaltung als die größte ihrer Art in Deutschland.
Aber Dresden bietet noch mehr. Die Bunte Republik Neustadt, eine Veranstaltung mit politischem Ursprung, findet im Stadtteil Äußere Neustadt statt und ist ein lebhaftes Beispiel für die alternative Szenekultur der Stadt. Ebenso findet am rechten Elbufer entlang das alljährliche Elbhangfest statt. Es erstreckt sich vom Stadtteil Loschwitz bis Pillnitz und beinhaltet als Höhepunkt unter anderem eine Drachenboot-Regatta.
Die Sommernächte in Dresden bieten eine Fülle von Veranstaltungen. Forschungseinrichtungen und Hochschulen öffnen ihre Türen zur Langen Nacht der Wissenschaften und ermöglichen so der breiten Öffentlichkeit einen Einblick in ihre Arbeit. Ebenso findet seit 1999 Anfang Juli die Museumssommernacht statt, die sich inzwischen in Museumsnacht umbenannt hat und Besucher zu nächtlichen Erkundungen einlädt.
Im August ist das gesamte Stadtzentrum Schauplatz des Dresdner Stadtfestes. Es bietet ein auf Familien zugeschnittenes Programm und zieht jährlich etwa 500.000 Gäste an. Parallel dazu finden im Sommer weitere Veranstaltungen wie das Dresdner Kunstfest, die Kulturnacht und das Nachtskaten statt.
Mit dem Herbst kommt das Volkstanzfest und Drehorgeltreffen. Es folgen die Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik, das Literaturfestival Bardinale und das Festival der Zauberkunst. Highlight im Herbst ist die jeweils dreijährlich stattfindende Weltmeisterschaft des internationalen Dachverbands Fédération Internationale des Sociétés Magiques, die bereits 1997 in Dresden stattfand.
Wenn der Winter naht, füllt sich Dresden mit weihnachtlichem Zauber. Der Dresdner Striezelmarkt, einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands, öffnet seine Tore und bietet die leckersten Weihnachtsleckereien, darunter den berühmten Dresdner Stollen, bekannt als „Striezel“.
Jedes Jahr im Januar kehrt seit 2006 der glamouröse Dresdner Opernball in die Semperoper zurück. Und im Februar feiert Dresden das Fest sächsischer Puppen- und Marionettenspieler.
Egal zu welcher Jahreszeit Sie Dresden besuchen, es gibt immer etwas zu entdecken und zu feiern. Kommen Sie und lassen Sie sich von dieser pulsierenden, kulturell reichen Stadt verzaubern!
Dresdens Nachtleben
Entdecken Sie die lebendige und einzigartige Szene der Äußeren Neustadt in Dresden, eines der größten unberührten städtischen Gebiete aus der Gründerzeit in ganz Deutschland. Dieses beeindruckende Viertel ist auch die Heimat von etwa 175 gastronomischen Einrichtungen und bildet somit das größte Szene- und Kneipenviertel der Stadt. Was einst aus dem Wunsch heraus entstand, die bauliche Substanz des Viertels zu verbessern, hat sich zu einer pulsierenden und alternativen Kulturszene in Dresden entwickelt.
Die Geschichte dieses bemerkenswerten Viertels reicht bis in das Jahr 1989 zurück, als sich eine Gruppe engagierter Bewohner gegen den schlechten Wohnraumzustand und Abrisspläne zusammenschloss und die Bunte Republik Neustadt ausrief. Dieser Akt des Protests hat die Äußere Neustadt zum Szeneviertel gemacht, das es heute ist.
In der Äußeren Neustadt erleben Sie die dichteste Ansammlung von Clubs, Bars und Kneipen der Stadt. Dank der nachhaltigen Verbesserungen in den letzten Jahren hat sich das Viertel zu einer der begehrtesten Wohngegenden für junge Menschen in Dresden entwickelt, die von seinem vielfältigen Kulturangebot angezogen werden. Die Lokalszene ist außerordentlich breit gefächert und reicht von Jazzbars über Indie- und Elektroclubs bis hin zu Kleinraumdiskos.
Südlich der Elbe, in der Nähe der Hochschulen, befinden sich die 13 Studentenclubs der Stadt. Sie werden größtenteils vom Studentenwerk Dresden unterstützt, fungieren aber in der Regel als eigenständige Vereine. Der Bärenzwinger, gegründet in den 1960er Jahren im Gewölbe der ehemaligen Kasematten unter der Brühlschen Terrasse, gehört zu den ältesten und bekanntesten Studentenclubs in Dresden.
In Dresden ist der Jazzclub Tonne besonders bekannt. Seit seiner Gründung im Jahr 1977 hat der Club an mehreren Standorten residiert, darunter das Tonnengewölbe der Ruine des Kurländer Palais und Keller in der Inneren Neustadt und im Waldschlösschen-Areal. Seit 2015 ist der Club wieder im wiederaufgebauten Kurländer Palais beheimatet.
Die Techno-Szene in Dresden ist ebenfalls bemerkenswert, mit Clubs wie dem Triebwerk, der von 2002 bis 2013 auf dem Felsenkellergelände ansässig war. Im nördlich der Innenstadt gelegenen Industriegelände, das oft einfach als „Industriegelände“ bezeichnet wird, haben viele ehemalige Industriegebäude eine neue Bestimmung als Diskothek- und Konzertsäle gefunden. Zu den bekannten Clubs in diesem Bereich gehören der Sektor Evolution, Objekt klein a und der Club Paula.
Zusätzlich zur lebendigen Clubszene bieten zahlreiche Konzertsäle und -häuser, sowohl dauerhaft als auch temporär, ein reichhaltiges Angebot an Veranstaltungen. Dazu gehören der Alte Schlachthof, der Beatpol in Briesnitz, die Freilichtbühne Junge Garde im Großen Garten und viele mehr. Es ist nicht ungewöhnlich, dass für besondere Konzerte Orte wie die Messe im Neuen Schlachthof, das Kongresszentrum und Teile des Campus der Technischen Universität genutzt werden.
Entdecken Sie Dresden und die Äußere Neustadt – ein Viertel, das mit seiner Lebendigkeit, Vielfalt und Geschichte sicherlich jeden Besucher begeistern wird!