Parken auf der Ostra-Allee

Die Ostra-Allee führt vom Postplatz aus in nordwestlicher Richtung auf die Marienbrücke zu und endet an der Könneritzstraße. Von dort aus findet sie ihre Fortsetzung in der Magdeburger Straße, die aufgrund der anliegenden Sportstätten (BallsportARENA, Heinz-Steyer-Stadion und EnergieVerbund Arena) für Dresden bedeutend ist.

An der Ostra-Allee selbst befinden sich heute wichtige Kulturdenkmäler, von denen die bekanntesten das Schauspielhaus, der Zwinger und Der Herzogin Garten sind. Sollten Sie am nordwestlichen Ende der Allee parken, ist von hier aus auch die Yenidze noch gut fußläufig erreichbar.

Zwinger Dresden - Kronentor und Zwingergraben gesehen von der Ostra-Allee aus

Der an der Ostra-Allee gelegene Zugang zum Zwinger Dresden durch das imposante Kronentor

Parken an der Ostra-Allee

Die Ostra-Allee stellt in der Dresdner Innenstadt eine wichtige Möglichkeit zum Parken dar. Zwar sind die Tiefgaragen Semperoper, die Tiefgarage Haus am Zwinger, die Tiefgarage Taschenbergpalais, vor allem aber das Q-Park Haus Postplatz und das Parkhaus Dresden Mitte in unmittelbarer Nähe, aber dennoch kann das Parken auf der Ostra-Allee sehr praktisch sein.

Für die Nutzung der etwa 90 Parkplätze sprechen die noch akzeptablen Gebühren, obwohl die Stadt Dresden 2022 auch hier eine deutliche Erhöhung der Parkgebühren umgesetzt hat.

Montag bis Samstag im Zeitraum von 8 bis 20 Uhr zahlt man an den Parkautomaten für 1 Stunde 2,40 € (Abrechnung in 5-Minuten-Schritten – Tagestarif 12,- € für 24 Stunden), an Sonn- und Feiertagen von 8 bis 20 Uhr pro Stunde 1,50 € (Abrechnung in 2-Minuten-Schritten – Tagestarif 6,- €).

Jeden Tag kann man im Zeitraum von 20 Uhr abends bis 8 Uhr früh an der Ostra-Allee kostenlos parken.

Ostra-Allee: Hotels und Restaurants

Eine so zentral in der Dresdner Altstadt gelegene und dabei gut ausgebaute sowie gut erreichbare Straße wie die Ostra-Allee bietet sich natürlich als Standort für Hotels in der Touristenhochburg Dresden an.

Restaurierte und neue Gebäude An der Herzogin Garten

Das wiedererstandene Areal „An der Herzogin Garten“

Zu nennen wären hier das „Holiday Inn Dresden – Am Zwinger“, das (am Beginn der von der Ostra-Allee abgehenden Maxstraße gelegene) „Aparthotel am Zwinger“ und das mit zahlreichen Kunstwerken eingerichtete „Penck Hotel Dresden“. Einen interessanten Ansatz verfolgt die „Residenz am Zwinger“, die ihren Gästen vor allem vollmöblierte und mit einer Küche ausgestattete Apartments ab 34 qm Größe für kurz- mittel- und sogar langfristige Aufenthalte in Dresden zur Verfügung stellt.

Aber an der Ostra-Allee bieten die vorhandenen Restaurants Vielfalt. Im Schauspielhaus am Beginn der Allee ist das „Restaurant William“ des Sternekochs Stefan Hermann beheimatet. Das Restaurant „Odessa“ bietet Ukrainische Küche zu recht günstigen Preisen. Das (am Beginn der von der Ostra-Allee abgehenden Maxstraße gelegene) „Sushi & Wein“ bietet genau, was der Name verspricht. Die im Haus der Presse beheimatete „Augustobar“ kredenzt ein wöchentlich wechselndes Angebot für alle, die preiswert essen möchten, dabei aber keine Lust auf Imbißbuden und Burger-Ketten haben – hier kann man gut und regional essen, mit Schwerpunkt auf Suppen und Kuchen.

Häuser am nordwestlichen Ende der Ostra-Allee

Häuser am nordwestlichen Ende der Ostra-Allee

Die Geschichte der Ostra-Allee

Bäume an der Ostra-Allee

Die Ostra-Allee führte ursprünglich vom heute nicht mehr erhaltenen Wilsdruffer Tor durch die Wilsdruffer Vorstadt zum kurfürstlichen Vorwerk Ostra, das damals westlich der Stadt Dresden (auf dem Boden der heutigen Dresdner Friedrichstadt) gelegen war und der Versorgung des kurfürstlichen Hofes diente. Auch Metallverarbeitung spielte an der Ostra-Allee eine große Rolle, entstanden doch hier im Lauf des 17. Jahrhunderts entsprechende Betriebe wie ein Silberhammer und ein Eisenhammer. Ab 1744 wurde der bis dahin existierende Fahrweg in eine barocke Prachtstraße in Form einer Kastanienallee umgebaut, was auf den umtriebigen Grafen Brühl zurückging, und auch erstmals mit dem Namen Ostra-Allee versehen. Diesen Namen verlor die Straße in den Jahren 1963 bis 1991, als sie von der DDR-Führung Julian-Grimau-Allee benannt wurde (nach einem spanischen Kommunisten).