Schloss Moritzburg

Wo Aschenbrödel auf August den Starken trifft…

Schloss Moritzburg

Wo Aschenbrödel auf August den Starken trifft…

Schloss Moritzburg Hochformat Wasserspiegelung

Schloss Moritzburg ist Sachsens prächtigstes barockes Jagdschloss, befindlich nordwestlich von Dresden. Zugleich ist es Sachsens berühmtestes Wasserschloss und ist ein MUSS für Ihren Dresden-Besuch!

Schloss Moritzburg ist Sachsens prächtigstes barockes Jagdschloss, befindlich nordwestlich von Dresden. Zugleich ist es Sachsens berühmtestes Wasserschloss und ist ein MUSS für Ihren Dresden-Besuch!

Besucherinformation

Besucherinformation Schloss Moritzburg

 

Schloss Moritzburg: Öffnungszeiten 2024

 

Die Öffnungzeiten von Schloss Moritzburg variieren je nach Jahreszeit.

Bis 25. Februar 2024: Montag-Sonntag 09.30 – 17.30 Uhr. Letzter Einlass immer um 16.15 Uhr.

15. März bis 3. November 2024: Montag-Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr. Letzter Einlass immer um 16.45 Uhr.

Schließtage/ Schließzeiten 2024

 

2024 bleibt Schloss Moritzburg vom 26.2. bis einschließlich 14.3. geschlossen.

Schloss Moritzburg: Eintrittspreise 2024

Erwachsene: 12,00 €

Ermäßigt: 10,00 €

Kinder: 4,50 €

 

Kinderpreis gilt für Kinder im Alter von 6-16 Jahren. Kinder bis 5 Jahre haben FREIEN EINTRITT. Ermäßigter Eintritt für Schüler ab 17 Jahren, Studenten, Bundesfreiwillige, Zivildienstleistende, FSJler, FÖJler, freiwillig Wehrdienstleistende, Schwerbehinderte, Empfänger von Arbeitslosengeld und Sozialhilfe, Inhaber eines Sozialpasses.

Anfahrt zum Schloss Moritzburg

 

Fahren Sie auf der Autobahn A4 bis zur Autobahnabfahrt Dresden-Wilder Mann (Nr. 80), dann rechts abbiegen auf die Moritzburger Landstraße ein. Folgen Sie nun dieser Hauptstraße 8 km bzw. rund 10 Minuten, und Sie erreichen Schloss Moritzburg.

Anreise mit dem ÖPNV

 

Fahren Sie bis Bahnhof Dresden-Neustadt und steigen Sie dort in den Regionalbus der Linie +477.

Für weitere Infos klicken Sie hier: VVO-ONLINE

Adresse Schloss Moritzburg

 

Schloßallee,
01468 Moritzburg.

Telefon: 0049 35207 873-18

Schloss Moritzburg: Parken

 

Es gibt drei größere Parkplätze, um nahe Schloss Moritzburg zu parken.

Tipp 1: Nur 200m vom Schloss entfernt ist der gut ausgebaute Parkplatz direkt an der Schloßallee. 150 PKW finden hier Platz.

 

 

Tipp 2: 700 m östlich von Schloss Moritzburg finden Sie den Parkplatz Kutschgeteich (bzw. Schloss-Ost) mit bis zu 250 Parkplätzen.

Hier starten auch interessante Wanderwege und eine Bushaltestelle befindet sich gleich gegenüber.

Extratipp: Von diesem Parkplatz aus können Sie über den Schloßteich hinweg sehr schöne Fotos von Schloss Moritzburg schießen.

Tipp 3: 400 m nordwestlich von Schloss Moritzburg an der Kalkreuther Straße finden Sie den Parkplatz Schloss-West mit immerhin rund 50 Stellplätzen.

Hier gibt es für den kleinen Hunger zeitweise einen Imbissstand. Zudem können Sie auch von diesem Parkplatz aus schöne Fotos vom Schloss machen. Ein Weg führt Sie entlang dem Schloßteich zur Rückseite und zum Park von Schloss Moritzburg.

Alle Angaben ohne Gewähr. Zu-Gast-In-Dresden.de haftet nicht für die Richtigkeit der gemachten Angaben.

Luftbild Schloss Moritzburg und Schlossteich

Aktuelles

Aschenbrödel Foto Banner - Silvio Dittrich (Schlösserland Sachsen)

Sonderausstellung auf Schloss Moritzburg:

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“

 

Aschenbrödel mit Pferd - Silvio Dittrich (Schlösserland Sachsen)
Sonderausstellung Aschenbrödel mit Original Kostümen - Sylvio Dittrich (Schlösserland Sachsen)

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ – diesen Film kennt wohl fast jeder und viele können sich die Weihnachtszeit ohne ihn bereits nicht mehr vorstellen.

Schloss Moritzburg zeigt jedes Jahr im Winter die Sonderausstellung „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, weil wichtige Teile des Films 1973 hier entstanden, insbesondere die Außenaufnahmen.

Freuen Sie sich auf Hintergrundgeschichten, nachgebildete Filmszenen, Originalkostüme und originalen Requisiten. Multimediale Inszenierungen vermitteln einen besonders lebendigen Eindruck.

Entdecken Sie also den originalen Drehort eines der schönsten Märchenfilme!

Sonderausstellung „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ noch bis zum 25. Februar 2024 tgl. von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr auf Schloss Moritzburg.

Erwachsene: 12,00 EUR – Ermäßigt: 10,00 EUR – Kinder: 4,00 EUR

Extra-Tipp: Buchen Sie aufgrund des hohen Besucheraufkommens Ihre Zeittickets hier:

Bitte beachten Sie, dass Sie bis 25.02.2024 im Schloss Moritzburg ausschließlich die Sonderausstellung »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« besichtigen können. Der Besuch des Schlosses in gewohnter Weise ist wieder am dem 15.03.2024 möglich.

3 Haselnüsse für Aschenbrödel - Szenenbild - Schlösserland Sachsen
Aschenbrödel Schloss Moritzburg Filmszene Prinz Schuh - Schlösserland Sachsen
Aschenbrödel Schloss Moritzburg Filmszene Rolf Hoppe - Schlösserland Sachsen
Sonderausstellung Aschenbrödel & Libuse Safrankova - Sylvio Dittrich (Schlösserland Sachsen)

Zusätzlich zur Sonderausstellung „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gibt es noch mehr zu erkunden.

Denn die zweite Sonderausstellung mit dem Titel „Libuse – Mehr als eine Prinzessin“ zeigt in fünf weiteren Ausstellungsräumen Wisseswertes zum Leben und zur Schauspielkarriere von Libuše Šafránková, die mit ihrer Hauptrolle als Aschenbrödel in ihrer Heimat ein Superstar und zudem international bekannt wurde.

Aschenbrödel reitet durch Moritzburg

Wer bei seinem Spaziergang rund um Schloss Moritzburg ein wenig Glück hat, kann Aschenbrödel am Moritzburger Schlossteich reiten sehen und vielleicht sogar ein Foto mit ihr machen.

Tamara Kretschmer, eine begeisterte junge Reiterin und seit 2022 das Aschenbrödel-Double zur Ausstellung, reitet hier nämlich gelegentlich im Kostüm und auf ihrem mit einem Damensattel ausgerüsteten Filmpferd Catano. Er gehört zum Moritzburger Reit- und Fahrverein und spielte bereits in vielen Filmen und Serien mit.

Aber auch ohne ihren Hengst kann man Tamara als Aschenbrödel immer mal wieder im Schloss Moritzburg antreffen.

Frauen lieben Aschenbrödel

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ – nicht nur der Film zieht jedes Jahr unzählige Zuschauer zur Weihnachtszeit vor die TV-Geräte. Auch die gleichnamige Ausstellung auf Schloss Moritzburg ist äußerst beliebt und sorgt für sehr viele Besucher im Jagdschloss vor den Toren Dresdens.

Allerdings ist die Begeisterung für „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ein wenig ungleich verteilt, sind es doch ganz besonders die Frauen, die sich für Film und Ausstellung begeistern können: Eine Umfrage von YouGov ergab, dass 20 Prozent aller deutschen Frauen den Märchenfilm bereits 10 Mal oder noch öfter gesehen haben! Bei den Männern sind das bedeutend weniger…

Übrigens gilt der inzwischen bereits 50 Jahre alte Film nicht nur in Deutschland und Tschechien – den beiden Produktionsländern -, sondern auch in Norwegen als DER Weihnachtsfilm schlechthin.

Moritzburg Tor zum Schlossgarten
Wappen am Südportal vom Jagdschloss Moritzburg

Schloss Moritzburg erleben

Videos über Schloss Moritzburg

 

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Schloss Moritzburg: Was Sie besichtigen sollten

 

Die große Dauerausstellung ist dem Schloss Moritzburg als Barockschloss gewidmet.

Die Räume des Schlosses sind – typisch für den Barock – prachtvoll mit Gemälden, Porzellan und Gemälden ausgestattet.

Der Charakter eines Jagdschlosses wird auf Schloss Moritzburg gerade durch die zahlreichen, als Wandschmuck genutzten Geweihe betont.

Federzimmer im Schloss Moritzburg - Vorschau

Das Moritzburger Federzimmer

Es gibt weltweit nichts, was man mit dem Federzimmer auf Schloss Moritzburg vergleichen könnte. Der Ursprung dieser farbenprächtigen mittel- oder südamerikanischen Arbeit liegt im Dunkeln – auch dass August der Starke das Federzimmer als Honorar für seine Teilnahme an einem Stierkampf erhielt und nach Moritzburg brachte, ist nicht sicher.

Innenraum mit Ledertapeten Schloss Moritzburg

Die Ledertapeten

Bekannt ist Schloss Moritzburg auch für seine Ledertapeten, die prachtvolle Gemälde mit Jagdmotiven bzw. Ornamente tragen und in einem Langzeitprojekt aufwändig restauriert werden. In 11 von 60 Räumen haben sich die Ledertapeten erhalten und können heute noch bestaunt werden.

Schloss Moritzburg Jagdtrophäen-Sammlung - Vorschau 2

Die Jagdtrophäensammlung

Schloss Moritzburg war über Jahrhunderte das beliebteste Jagdschloss der sächsischen Fürsten und Könige – da sammelt sich natürlich auch einiges an Jagdtrophäen an. So entstandt hier eine der weltweit bedeutendsten Jagdtrophäensammlungen. Zu sehen sind u.a. der legendäre sogenannte 66-Ender und auch das Geweih eines ausgestorbenen Riesenhirsches. 

Außerhalb der Veranstaltungszeit der Sonderausstellung „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und der Schließzeit ist die Barockausstellung durchgehend geöffnet.

Festsaal Schloss Moritzburg mit Geweihsammlung - Foto Carlo Boettger (Schlösserland Sachsen)
Schloss Moritzburg Rundturm mit Putten
Blick auf den See und einen kleinen Teil des Parks von Schloss Moritzburg
Schloss Moritzburg Kavalliershaus im Park

Entdecken Sie die Außenanlagen, den Schlossteich und den rückwärtigen Park von Schloss Moritzburg bei einem erholsamen Spaziergang!

Luftbild Schloss Moritzburg mit Schlosspark

Wissenswertes

Weitere Sehenswürdigkeiten bei Schloss Moritzburg

Leuchtturm beim Fasanenschlösschen in Moritzburg - Vorschau
Moritzburg Fasanenschlösschen - Vorschau
Kleinbahn Lößnitzgrundbahn in Moritzburg und Radebeul - Vorschau

Planen Sie für Ihren Besuch in Moritzburg ausreichend Zeit ein.

Denn nicht nur Schloss Moritzburg selbst, sondern auch das in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Fasananenschlösschen mit seinem Leuchtturm (mitten im Binnenland!), die Wildfütterung Moritzburg, sind sehenswert.

Auch der Lößnitzgrundbahn (eine Schmalspurbahn, die täglich mit historischen Dampfzügen zwischen Radebeul, Moritzburg und Radeburg verkehrt, dem Landgestüt Moritzburg und allgemein die zu jeder Jahreszeit sehenswerte schöne Wald- und Teichlandschaft um Moritzburg sind einen Besuch wert.

Zudem gibt es auch einige Events, die auf und um Schloss Moritzburg stattfinden und einen Besuch lohnen, so bspw. die jährlichen großen Hengstparaden im Landgestüt oder das hochklassige Moritzburg-Festival.

Wertvoller Wandteppich kehrt nach Schloss Moritzburg zurück

 

Eine lange verschollene Tapisserie, also ein Wandteppich, aus Seiden-, Gold- und Silberfäden mit dem Bildnis des Habsburger Kaisers Karl V. (1500-1558) kehrt nach 77 Jahren wieder nach Schloss Moritzburg zurück.

Die kulturhistorisch, national und insbesondere für die sächsische Landesgeschichte bedeutsame Tapisserie hat eine Größe von etwa 4 Quadratmetern. Sie wurde 1545 von dem eigentlich aus Flandern stammenden Teppichwirker Seger Bombeck in Leipzig angefertigt. Im Mittelfeld zeigt es ein Halbfigurenbildnis des Habsburger Kaisers Karl V.

Erstellt wurde der Wandteppich im Auftrag des des Kurfürsten Moritz von Sachsen, der Kaiser Karl dankbar für seinen Kurfürstentitel war und wohl deshalb gern ein solches Bildnis in seinem Dresdner Residenzschloss haben wollte. Dort hing der Wandteppich, bis er 1918 nach Schloss Moritzburg verbracht wurde. Prinz Ernst Heinrich von Sachsen floh von dort aus vor den russischen Truppen und konnte dabei nur wenige Kunstwerke mitnehmen, darunter diesen Wandteppich. Seine Nachkommen verkauften das Kunstwerk.

Schloss Moritzburg - Tapisserie Kaiser Karl V

Im Sommer 2022 konnte nach über 2 Jahren diskreter Verhandlungen der Wandteppich mit Hilfe zweier Stiftungen für eine höhere sechsstellige Summe für den Freistaat zurückerworben werden. Dies ist ein besonderer Glücksumstand, denn derartig hochwertige Wandteppiche aus dem 16. Jahrhundert sind heute selten und werden kaum noch auf dem Kunstmarkt gehandelt.

Kurze Geschichte von Schloss Moritzburg

Schloss Moritzburg trug ursprünglich den Namen Dianenburg. Da aber der sächsische Herzog Moritz bis 1546 dieses umgestaltete, benannte man später das Schloss nach ihm. Bereits damals hatte das Jagdhaus eine umlaufende Wehrmauer deren Ecken vier massive Rundtürme bildeten.

In den Jahren 1656 bis 1672 erweiterte Baumeister Wolf Caspar von Klengel das Jagdhaus zu einem Schloss. Ebenfalls in den Jahren bis 1672 erfolgte unter Klengels Leitung der Bau der Schlosskapelle St. Trinitatis. Angeordnet wurden diese Bauten von Kurfürst Johann Georg II.

Als August der Starke 1697 zum katholischen Glauben übertrat, um König von Polen werden zu können, wirkte sich das auch auf die Kapelle in Schloss Moritzburg aus: Weihnachten 1699 erhielt im Rahmen eines Gottesdienstes die Schlosskapelle die katholische Weihe. Seitdem finden hier katholische Gottesdienste statt.

Vermutlich August der Starke war es auch, der 1703 den Anstoß zur Erstellung von Plänen zum Umbau von Schloss Moritzburg zu einem barocken Jagdschloss bzw. Lustschloss gab. Da sich August zunächst auf den Bau des Dresdner Zwingers konzentrierte, dauerte es noch 20 Jahre, bis Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann sich an die Arbeit machen konnte. 1733 wurde der Umbau beendet; rund um das Schloss waren in dieser Zeit auch neue Teiche und Tiergehege angelegt worden. Schloss Moritzburg, der Zwinger Dresden und Schloss Pillnitz sind die wichtigsten Vertreter des Dresdner Barock.

Der Enkel von Augusts des Starken – Friedrich August I., der erste König Sachsens – gestaltete in den Jahren um 1800 die Umgebung von Schloss Moritzburg um, wodurch die Landschaft, in die das Schloss eingebettet ist, noch schöner wurde. Das Gebäudeensemble um das Fasanenschlösschen mit Marcolinihaus, Venusbrunnen, Hafen und Leuchtturm entstanden in dieser Zeit.

Da die königliche Familie der Wettiner nach dem Ersten Weltkrieg sowohl den Thron als auch viele Residenzgebäude verloren hatten , wählte Prinz Ernst Heinrich von Sachsen Schloss Moritzburg in den Jahren des Nationalsozialismus als festen Wohnsitz. Bereits in dieser Zeit konnten einige Räume im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

1945 wurde das Haus Wettin in der sowjetischen Besatzungszone komplett enteignet, womit sie auch Schloss Moritzburg verloren. Hier wurde nun bis 1949 in einigen Räumen ein Museum für Barock eingerichtet. In den Jahren 1985–1989 wurde die Schlosskapelle aufwändig restauriert – zudem wurde auch das ganze Schloss Moritzburg jahrzehntelang liebevoll saniert.

Alle Angaben ohne Gewähr. Zu-Gast-In-Dresden.de haftet nicht für die Richtigkeit der gemachten Angaben.